WINDKRAFTINDUSTRIE
Mit dem steigenden Interesse an erneuerbaren Energien wächst die Bedeutung der Stromerzeugung durch Windkraft sehr stark. Hansford Sensors sieht in diesem aufstrebenden Markt optimale Möglichkeiten um den Einsatz von Schwingungs- und Vibrationssensoren zu fördern.
Die rotierenden Maschinenteile einer Windenergieanlage müssen kontinuierlich überwacht werden, um bei Verschleiß der Lager und anderer Bauteile warnen zu können. Da die Installation von Windturbinen oftmals an entlegenen Orten erfolgt und die Behebung von technischen Defekten mit hohen Kosten verbunden ist, sollten potentielle Probleme im Vorfeld erkannt werden, um vorbeugende Maßnahmen einleiten zu können.
Hansford Sensors versorgt den Markt mit zahlreichen Produkten, die auf den Endnutzer und die Anforderungen der Originalausrüstungshersteller zugeschnitten sind und hat bereits eine Vielzahl von Schwingungssensoren an Energieversorger und andere Spezialunternehmen auf der ganzen Welt geliefert.
ÜBERWACHUNG NIEDERFREQUENTER TURMBEWEGUNGEN
Bevor auf die technischen Details der Installation eingegangen wird, werden zunächst die technischen Anforderungen und Installationsprobleme, die bei Windkraftanlagen auftreten können, erläutert. In der Regel verfügt eine Windkraftanlage über acht Schwingungssensoren. Typischerweise handelt es sich hierbei um Sensoren aus der HS-100 Familie mit verbessertem Ansprechverhalten und als Niederfrequenz-Version. Dieser HS-100SF-Sensor ist in der Lage, die niederfrequenten Turmbewegungen zu erfassen. Die Beschleunigungssensoren haben, in Abhängigkeit von den spezifischen Kundenanforderungen, alle einen Spannungsausgang von 100 m V/g, können aber auch mit einer erhöhten Empfindlichkeit von 250 m V/g bzw. 500 m V/g eingesetzt werden. Diese Sensoren wurden speziell dazu entwickelt, die niedrigen Maschinengeschwindigkeiten des Generators erfassen zu können, zum Beispiel für Abtriebswellen.
SCHNELLMONTAGE FÜR INTEGRIERTE, UMMANTELTE KABEL
Mit Rücksicht auf den Sensortyp, wurden in verschiedenen Projekten Sensoren der Produktfamilie HS-100 mit integriertem, ummantelten Kabel oder einer Schnellmontage-Vorrichtung eingesetzt. Außerdem ist die Nutzung des seitlichen M12-Konnektors (Side Entry), weit verbreitet. Separate M12-Kabelkonfektionen in unterschiedlichen Längen werden als Bestandteil des Pakets mitgeliefert. Die Befestigungstechniken sind unterschiedlich und hängen vom konkreten Projekt ab. Bei Neukonstruktionen von Originalausrüstungshersteller werden die meisten Teile mit M8-Halterung geliefert. Die Halterung wird dabei für die Stirnfläche vorbereitet und ein M8-Gewinde hineingeschnitten. Bei nachträglicher Montage können die Halterungen mit Klebepads angebracht werden, um die Garantie nicht zu verletzen.
Meist wird eine lokale Verbindungsdose (HS-JE) verwendet, in der die Verkabelung der Schwingungssensoren an der Oberkante der Windturbine angebracht ist. In Abhängigkeit der genauen Konfiguration werden mehradrige Kabel angeschlossen, die direkt zum Überwachungssystem bzw. dem Schaltkasten am Boden führen.